Ein Höllentrip in die Dunkelheit: Meine Reise durch Until Dawn

Leute, haltet euch fest, denn wir haben uns endlich das brandneue Until Dawn für die PlayStation 5 geschnappt, frisch aus dem Ofen, released am 4. Oktober 2024, und sind eingetaucht in dieses nervenzerfetzende Abenteuer, wo jede Entscheidung über Leben und Tod entscheidet, aber hey, für alle, die noch die gute alte PS4 zu Hause haben, keine Panik, denn Until Dawn für die PlayStation 4 gibt's natürlich auch noch, damit niemand diese Gänsehaut-Garantie verpasst!

Ein Einstieg ins Chaos

Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse, als ich das erste Mal den Controller in die Hand nahm und Until Dawn startete. Ehrlich gesagt, war ich mehr neugierig als wirklich vorbereitet. Eine interaktive Horror-Geschichte, bei der meine Entscheidungen über Leben und Tod bestimmen? Klingt cool. Aber war es das wirklich wert, 60 Euro hinzulegen? Spoiler: Absolut, zumindest für mich.

Ich renne durch einen düsteren Wald, die Schatten der Bäume wirken wie Klauen, die mich greifen wollen.

Schon die Eröffnungsszene brachte mich ins Schwitzen. Eine Gruppe junger Leute, schön klischeebeladen – von der Drama-Queen bis zum Sport-Ass – trifft sich in einer abgelegenen Berghütte. Die Stimmung? Spannend, angespannt, latent nervös. Genau wie ich.

Story: Klischees und Kaltes Grauen

Die Geschichte beginnt gemächlich, fast schon behäbig, aber keine Sorge: Das ändert sich schnell. Ein Streich, der völlig aus dem Ruder läuft, und dann BAM – die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Until Dawn versteht es, mit Erwartungen zu spielen. Klar, manches ist vorhersehbar. Du siehst die Falle und trittst trotzdem rein. Aber dann gibt es Momente, die dir den Boden unter den Füßen wegziehen. Diese Plot-Twists? Wahnsinn.

Der Lichtkegel meiner Taschenlampe gleitet über eine verlassene Berghütte – jedes Knarren bringt mein Herz zum Stolpern.

Die erzählerische Struktur ist clever. Du spielst verschiedene Charaktere, springst zwischen Perspektiven hin und her, und das Beste daran? Niemand ist sicher. Jeder Fehler, jede falsche Entscheidung kann das Ende eines Charakters bedeuten. Diese Unsicherheit erzeugt eine nervenaufreibende Dynamik. Einmal traf ich eine Wahl, die ich sofort bereute. Zack, ein Charakter weniger. Das war bitter. Aber es machte das Erlebnis auch authentisch.

Gameplay: Dein Herz in deiner Hand

Okay, lass uns über das Gameplay reden. Ein großer Teil des Spiels besteht aus Quick-Time-Events, Erkundungen und Dialogentscheidungen. Klingt simpel, oder? Ist es aber nicht. Diese Quick-Time-Events haben es in sich. Stell dir vor, du rennst durch den Wald, ein Schatten dicht hinter dir, dein Herz rast, und dann erscheint plötzlich die Aufforderung: „Drücke Kreis!“. Versagst du, war’s das.

Ich sehe meinen Charakter an einer Klippe hängen, die Finger rutschen langsam ab, und ich muss schnell entscheiden.

Aber es geht nicht nur um Reflexe. Until Dawn zwingt dich auch, Entscheidungen zu treffen, die sich wie ein Schlag in die Magengrube anfühlen. Rette ich Charakter A oder B? Opfere ich mich oder lasse ich jemanden zurück? Diese Entscheidungen sind der Kern des Spiels und machen jede Spielrunde einzigartig. Es ist wie ein morbides Schachspiel – nur dass die Figuren schreien und bluten.

Charaktere: Nervig, aber charmant

Ja, die Charaktere. Ein bunter Haufen, den du am liebsten anschreien möchtest: „Hört auf, so dumm zu sein!“ Aber genau das macht sie so unterhaltsam. Du hasst sie, du liebst sie, und du willst auf keinen Fall, dass sie sterben – zumindest die meisten von ihnen. Ein paar von ihnen wäre ich nicht unbedingt hinterhergerannt, wenn sie verschwunden sind. Aber hey, das ist Teil des Spiels.

Ein dunkler Flur vor mir, im Hintergrund nur das schwache Leuchten eines offenen Fensters – die Spannung ist greifbar.

Die Dialoge sind manchmal flach, manchmal treffsicher. Die Darstellungen sind solide, besonders Ashley und Mike bleiben im Gedächtnis. Manchmal hatte ich das Gefühl, in einem typischen Teenie-Horrorfilm gelandet zu sein. Aber das ist ja auch der Reiz. Diese Mischung aus Trash und Ernsthaftigkeit funktioniert erstaunlich gut.

Grafik und Sound: Ein visuelles Fest

Die Grafik von Until Dawn ist beeindruckend. Die verschneiten Berge, die düstere Beleuchtung, die detaillierten Gesichter – alles trägt zur Atmosphäre bei. Besonders die Animationen der Charaktere sind gelungen, auch wenn sie manchmal ein bisschen steif wirken.

Ich stehe in einem mit Schnee bedeckten Wald, Schritte knirschen hinter mir, und ich drehe mich panisch um.

Der Soundtrack und die Soundeffekte? Spitzenklasse. Das Knarren des Holzbodens, das entfernte Heulen des Windes, das leise Summen im Hintergrund – all das zieht dich in die Welt des Spiels hinein. Die Musik verstärkt die Spannung und sorgt dafür, dass du nie wirklich entspannen kannst. Besonders in den ruhigeren Momenten, wenn du weißt, dass etwas nicht stimmt, aber noch nicht weißt, was.

Fazit: Ein unvergesslicher Horrortrip

Mann, Avatar: Frontiers of Pandora hat mich echt umgehauen! Diese Welt war so krass detailliert und lebendig. Jetzt bin ich total gespannt auf das Remnant: From the Ashes. War Until Dawn perfekt? Nein. Aber war es intensiv, spannend und unterhaltsam? Absolut. Es ist ein Spiel, das dich dazu zwingt, Verantwortung zu übernehmen, und dich gleichzeitig daran erinnert, dass du nicht alles kontrollieren kannst. Jeder Durchlauf ist anders, jede Entscheidung hat Konsequenzen. Das macht es so faszinierend.

Wenn du auf Horror stehst, dir nervenaufreibende Entscheidungen gefällen und du bereit bist, dich in eine Geschichte zu verlieren, dann ist Until Dawn genau das Richtige für dich. Und falls du unsicher bist: Warte, bis es im Angebot ist. Aber lass dir dieses Erlebnis nicht entgehen. Ich werde definitiv nochmal durchstarten, diesmal mit der Hoffnung, dass vielleicht – nur vielleicht – alle überleben.